Eigentlich wollte ich für den Tunichtgut kein
Faschingskostüm nähen. Ich war stolz das Kostüm der wilden Biene reichlich
zeitig fertig zu haben und konnte mich nun eigentlich nähtechnisch entspannt
zurücklehnen. So entspannt, dass ich sogar dem Sohn einer Arbeitskollegen mal
eben schnell noch ein Tigerchen nähte. IIICH brauchte ja keins mehr.
Schließlich hatte der Tunichtgut zwei allerliebste Kostüme zur Auswahl:
Bei Minusgraden, waren die beiden Kostüme auch ok…
...nur
pünktlich einen Tag vor Fasching kam der Frühling, mit Sonne! In den Räumen der
Kita stiegen die Temperaturen für winterverwöhnte Menschen auf gefühlt
tropische Temperaturen. Was nun?
Den Tigerstoff hatte ich ja nun schon anderweitig vertan....
Den Tigerstoff hatte ich ja nun schon anderweitig vertan....
Rosenmontag 20:00Uhr. Die 1000zahnmama sichtet ihre Stoffvorräte
und stellt fest: Pinguin oder Fledermaus ist nicht….es fehlt Schwarz!
Aber Froschgrüne und senfgelbe Trigema-Putzlappen sind noch
da….
Da könnte man doch….das müsste doch…
Schon vorsorglich ausgedruckt hatte ich Schnabelinas Jumpsuit.
Eigentlich für einen Frühlingsjumper, aber wenn man das Oberteil ein klein
wenig verlängert….
Um 20:10 Uhr hatte ich einen Plan…
Ein Frosch!
Eine RAS-Hose (mein ultimativer Schlafanzughosenschnitt)
komplettierte das Ganze.
Auf Experimente, Augen an der Kapuze anzubringen habe ich dann
aus Zeit- und Müdigkeitsgründen verzichtet.
21:20 Uhr war das Last-Minute-Froschkostüm fertig. Nähen ist
halt doch wie zaubern können.