Wenn bei uns Kartoffelbrei übrig ist, gehört es zur
Resteverwertung, dass es davon am nächsten Tag Quarkkeulchen gibt.
Manchmal bin ich so unvorsichtig, das auch vorher groß
anzukündigen, sodass einem Großteil der Familie schon das Wasser im Munde
zusammenläuft. So auch vor kurzem.
Ich nahm also die Kartoffelbreireste, verührte sie mit 2
Eiern, etwas Mehl, einem Päckchen Vanillepudding, Backpulver, Vanillezucker,
50g Zucker, etwas Zimt und Zitronenschale, einem Rest Apfelmus
… und 250g Magerquark….denkste! der Quark war alle!
Was tun? Der Teig war ja fast fertig angerührt!
Tauchstation Kühlschrank…es fand sich ½ Becher Saure Sahne,
und Naturjoghurt.
Dann also statt Quark eine Mischung aus 100g Saurer Sahne
und ca. 150g Naturjoghurt untergerührt.
Der Teig war viel zu flüssig!
Vielleicht hilft es, wenn er zieht? Nach 30 Minuten sah der
Teig zwar dank Backpulver locker, aber immer noch zu flüssig aus. Daher kam nun
doch noch Mehl dazu, bis die Konsistenz stimmte.
Die Quarkkeulchen in kleine Bällchen formen und im tiefen
Fett ausbacken. danach auf Küchenkrepp abtropfen lassen und bei ca. 150°C für
10 Min im Ofen „ruhen lassen“.
Laut meiner Familie sind mir die „Quarkeulchen“ noch nie so
gut gelungen. Manchmal schreibt die Not die besten Rezepte.
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