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Montag, 16. Januar 2017

Quarkkeulchen ohne Quark



Wenn bei uns Kartoffelbrei übrig ist, gehört es zur Resteverwertung, dass es davon am nächsten Tag Quarkkeulchen gibt.
Manchmal bin ich so unvorsichtig, das auch vorher groß anzukündigen, sodass einem Großteil der Familie schon das Wasser im Munde zusammenläuft. So auch vor kurzem.

Ich nahm also die Kartoffelbreireste, verührte sie mit 2 Eiern, etwas Mehl, einem Päckchen Vanillepudding, Backpulver, Vanillezucker, 50g Zucker, etwas Zimt und Zitronenschale, einem Rest Apfelmus
… und 250g Magerquark….denkste! der Quark war alle!

Was tun? Der Teig war ja fast fertig angerührt!

Tauchstation Kühlschrank…es fand sich ½ Becher Saure Sahne, und Naturjoghurt.

Dann also statt Quark eine Mischung aus 100g Saurer Sahne und ca. 150g Naturjoghurt untergerührt.
Der Teig war viel zu flüssig!
Vielleicht hilft es, wenn er zieht? Nach 30 Minuten sah der Teig zwar dank Backpulver locker, aber immer noch zu flüssig aus. Daher kam nun doch noch Mehl dazu, bis die Konsistenz stimmte.

Die Quarkkeulchen in kleine Bällchen formen und im tiefen Fett ausbacken. danach auf Küchenkrepp abtropfen lassen und bei ca. 150°C für 10 Min im Ofen „ruhen lassen“.

Laut meiner Familie sind mir die „Quarkeulchen“ noch nie so gut gelungen. Manchmal schreibt die Not die besten Rezepte.

Sonntag, 15. Januar 2017

Selleriepüree mit Tomaten-Fenchelgemüse



Meine Kollegen haben ja ab und zu kulinarische Vorschläge, die ich ausprobieren muss. Einer davon ist Selleriepüree. Von allein hätte ich das nie proniert, aber die Kollegen waren sich einig, das schmeckt erstaunlich gut. Also habe ich den Lieblingsmann angestellt, mir eine Sellerieknolle mitzubringen. (Wie sieht das ding denn aus?--Google hilft auch da,,,)




Eine Sellerieknolle

1 Becher Schmand

Salz

Pfeffer

Muskat

Butter


Die Sellerieknolle schälen und in kleine Stücke schneiden. (Schälen geht besser, wenn man die Knolle vorher in Scheiben schneidet und die dann schält. Zum Kleinschneiden hab ich mal wieder mein neues Lieblingsspielzeug genutzt)

In einem Topf etwas Butter schmelzen, die Selleriestückchen hinzufügen und auf mittlerer Flamme weich kochen ( Da hat bei mir fast 45 Min gedauert. Im Netz standen 23 Minuten)

P




Mit dem Zauberstab pürieren, evtl. noch Schmand hinzufügen, bis die richtige cremige Konsistenz entsteht. Mit Salz, Pfeffer und frischer Muskatnuss abschmecken. Zum Schluss habe ich noch ein Ei untergerührt. Das gibt eine schöne Farbe und hebt den nussigen Geschmack hervor. Es muss noch ein Paar Minuten stehen, dann schmeckt es tatsächlich erstaunlich gut.




Dazu sollte es ein leichtes frisches Tomaten-Fenchel-Gemüse geben.


Fenchel, Apfel und Tomaten schneiden.


Den Fenchel in etwas Haselnussöl anbraten, Äpfel und Tomaten zugeben, mit etwas Balsamico ablöschen und auf kleiner Flamme 10 Minuten ziehen lassen.






...Das war der Plan. Mein Ofen war anderer Meinung. Trotz kleiner Flamme verwandelte er mein lockerleichtes Gemüschen in ein nach kräftigen Röstaromen schmeckendes Schmorgemüse. Ich habe es mit Apfelsaft abgelöscht und in einer neuen Schüssel beiseite gestellt. War zwar nicht wie geplant, aber die kräftigen Aromen haben perfekt zum Püree gepasst. Kann man also auch machen. Aber ich fürchte die Vitamine und ätherischen Öle waren wohl durch das Schmoren hinüber.






Dazu gab es Fleischkäse und nätürlich wieder kein Bild;-).